Die Welt wie wir sie kannten (Susan Beth Pfeffer) 428 Seiten | € 17,90 [D] | Hardcover | 5 Herzchen Band eins von drei Verlag (Carlsen) | amazon |
INHALT
Was zählt, wenn jeder Tag der letzte sein könnte? Was, wenn die Welt über Nacht nicht mehr so ist, wie wir sie kannten? Gespannt verfolgt Miranda zusammen mit ihrer Familie und der ganzen Straße, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Doch dann verläuft der Abend ganz anders als erwartet: Der Mond wird aus seiner Umlaufbahn geworfen und nichts ist mehr, wie es war. Über Nacht gerät die Welt aus den Fugen; Flutkatastrophen, Erdbeben und extreme Wetterumschwünge bedrohen die gesamte Zivilisation. Und Miranda und ihre Familie müssen lernen, dass bei großen Katastrophen gerade die kleinen Dinge zählen: Feuerholz, Klopapier, eine Dose Bohnen, Aspirin. Und dass sie alle zusammen sind.
DER ERSTE SATZ
Lisa ist schwanger.
MEINE MEINUNG
Dieses Buch ist mir nicht unbekannt. Das erste Mal habe ich es mit circa vierzehn Jahren gelesen und ich kann mich noch gut Dara erinnern, dass es mir damals wirklich sehr gefallen hat, sodass ich es innerhalb eines Tages verschlungen habe. Doch wie hat es mir nun nach acht Jahren gefallen? Vor allem im Anbetracht der aktuellen Situation?
Der Einstige in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Man lernt Miranda, die sechszehnjährige Protagonistin über ihre Tagebucheinträge, die Form, in der der Roman verfasst ist, kennen. Sie ist ein typischer amerikanischer Teenager, das zweite Kind von dreien und sie lebt mit ihrer Vom und ihrem jüngeren Bruder zusammen. Ihr Leben ist also durchschnittlich »normal«- es dreht sich viel um die Schule, um Hausaufgaben um das Leben mit der Familie und Grillfeste mit den Nachbarn. Somit wird der Kontrast, als sich schließlich alles um 180 grad wendet umso deutlicher, da die Dinge, die man zuvor als wichtig oder selbstverständlich erachtet hat, zu Luxus oder eine Unmöglichkeit.
Das Katastrophenszenario, das die Autorin wählt, ist ziemlich realistisch und deshalb umso furchteinflößender. Und auch die Reaktion der Menschen war absolut nachvollziehbar. Panik(Stichwort Hamsterkäufe), Angst, Verzweiflung, Aggression, Kriminalität und Flucht in die Religion, die jedoch in Fanatismus umschlägt.
Auch wenn Miranda und ihre Familie zu den engen gehören die »Glück« haben, so ist es doch ein erbitterter Kampf ums Überleben, was vor allem durch die ausführlichen Tagebucheinträge deutlich wird. Kein Strom oder warmes Wasser, wenig Essen, Kälte, brütende Hitze, Krankheiten. All das zählt nun zur neuen Normalität.
Die Entwicklung von den alltäglichen Gedanken wie »Lohnt es sich trotz dieser Umstände überhaupt etwas für die Schule zu lernen?« zu »Wie lange reichen unsere Vorräte?« lässt eine bedrückende Atmosphäre entstehen, die dem Leser genügend Raum bietet zu reflektieren, wie er in so einer Situation handeln würde. Der Plot ist absolut fesselten und spannend. Ebenso machen die Charaktere aufgrund der lebensbedrohlichen Umstände eine wahnsinnige Entwicklung durch, w as nochmals aufzeigt, wie zäh der Mensch eigentlich ist und welche Zustände er fähig ist zu bewältigen. Miranda wird selbstloser, ihr jüngerer Bruder Jonny muss früh erwachsen werden und ach Miranda Vom leistet mehr als man je von einer Mutter erwarten könnte.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, jedoch bleiben ein Dinge offen, die einen aber auf ein Happy End, auf baldige Rückkehr der Normalität hoffen lassen.
Der Einstige in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Man lernt Miranda, die sechszehnjährige Protagonistin über ihre Tagebucheinträge, die Form, in der der Roman verfasst ist, kennen. Sie ist ein typischer amerikanischer Teenager, das zweite Kind von dreien und sie lebt mit ihrer Vom und ihrem jüngeren Bruder zusammen. Ihr Leben ist also durchschnittlich »normal«- es dreht sich viel um die Schule, um Hausaufgaben um das Leben mit der Familie und Grillfeste mit den Nachbarn. Somit wird der Kontrast, als sich schließlich alles um 180 grad wendet umso deutlicher, da die Dinge, die man zuvor als wichtig oder selbstverständlich erachtet hat, zu Luxus oder eine Unmöglichkeit.
Das Katastrophenszenario, das die Autorin wählt, ist ziemlich realistisch und deshalb umso furchteinflößender. Und auch die Reaktion der Menschen war absolut nachvollziehbar. Panik(Stichwort Hamsterkäufe), Angst, Verzweiflung, Aggression, Kriminalität und Flucht in die Religion, die jedoch in Fanatismus umschlägt.
Auch wenn Miranda und ihre Familie zu den engen gehören die »Glück« haben, so ist es doch ein erbitterter Kampf ums Überleben, was vor allem durch die ausführlichen Tagebucheinträge deutlich wird. Kein Strom oder warmes Wasser, wenig Essen, Kälte, brütende Hitze, Krankheiten. All das zählt nun zur neuen Normalität.
S. 147 |
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, jedoch bleiben ein Dinge offen, die einen aber auf ein Happy End, auf baldige Rückkehr der Normalität hoffen lassen.
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