GONE- Lügen (Michael Grant) 448 Seiten | € 17,95 [D] | Hardcover | 4,5 Herzchen Band drei von sechs Verlag (Ravensburger Buchverlag) | amazon |
INHALT
Obszöne Graffiti.
Seit alle Erwachsenen spurlos verschwunden sind, kämpfen die Kinder und Jugendlichen in Perdido Beach ums nackte Überleben. Wie viele hält auch Sam nur noch die Hoffnung am Leben, seine Eltern irgendwann wiederzusehen. Doch warten ihre Familien tatsächlich hinter der undurchsichtigen Barriere, die den Ort umgibt? Da taucht ein Mädchen auf. Es prophezeit, dass der Moment des Wiedersehens naht. Ist der Albtraum wirklich bald zu Ende - oder ist alles eine Lüge?
DER ERSTE SATZObszöne Graffiti.
MEINE MEINUNG
Bis jetzt konnten mich Band eins und zwei dieser sechsteiligen Reihe absolut überzeugen. Wieso dies auch bei Band drei der Fall ist, werd eich nun erläutern.
Die Situation in Perido-Beach spitzt sich zu und dies ist von der ersten Seite an spürbar. Es gibt mittlerweile drei verfeindete Lager, die natürlich alle zum Ziel haben, zu überleben. Vor allem die Brutalität der sogenannten Human-Crew hat mich zutiefst erschüttert, da sie absolut keinen Skrupel besitzen. Sie sind gegen jede Art von übernatürliche Kräfte und setzen diese Ideologie direkt in die Tat um. Sam ist nach wie vor »Anführer« der Kids mit Kräften und droht an dieser Last von Verantwortung zu zerbrechen, beziehungsweise versucht diese abzugeben. Dabei wird seine menschliche Schwäche gezeigt, dass er eigentlich wirklich nur ein Kind ist, dass (psychisch) nicht besser mit der ganzen Situation zurechtkommt als die anderen.
Besonders erschreckend und erschütternd war die Situation mit Mary, die sich der ganzen Kleinen angenommen hat und immer mehr mit ihren Depressionen zu kämpfen hat. Denn wie soll ein krankes Kind sich um ander kümmern können, wenn es sich selbst kaum am Leben erhalten kann?
Der Autor zeigt auf schonungslose Weise wie die jungen Menschen versuchen ihre Gefühle zu unterdrücken. Medikamentenmissbrauch, Alkoholismus und Drogenkonsum.
Des Weiteren werden neue Charaktere eingeführt: Adoptivgeschwister, die auf einer Insel festsitzen, die sich unter der Kuppel befindet und die bisher nichts von der Grausamkeit, die sich auf dem Festland abspielt, mitbekommen haben. Auch wenn mir diese Szenen zu Beginn überflüssig erschienen sind, haben diese zum Ende hin durchaus Sinn ergeben. Zusätzlich habe ich die Vermutung dass diese Kids in den darauf folgenden Bänden noch einen wichtige Rolle einnehmen werden. Ebenfalls kommt ein ganz neuer Faktor ins Spiel, der die Frage aufkommen lässt, was sich hinter der Kuppel abspielt. Als Leser war ich höchst skeptisch dem Allgegenüber. Sind dies nur Hirngespinste der Gaiaphage, sprich dem Bösewicht in dem ganzen Spiel? Oder entsprich das Ganze der Wahrheit? In Zuge dessen entsteht auch eine Art Sekte, die zeigt, wie gefährlich religiöser Fanatismus ist und wie leicht manipulierbar wir Menschen in lebensbedrohlichen Situationen sind. Dies wird vor allem durch die Gabe von Orsay verstärkt: sie hat Visionen, die darauf hindeuten, dass es ein »großes Leiden« geben wird. Dies hat natürlich die gesamte Spannung gesteigert und mich auf das Finale hinfiebern lassen.
Des Weiteren werden neue Charaktere eingeführt: Adoptivgeschwister, die auf einer Insel festsitzen, die sich unter der Kuppel befindet und die bisher nichts von der Grausamkeit, die sich auf dem Festland abspielt, mitbekommen haben. Auch wenn mir diese Szenen zu Beginn überflüssig erschienen sind, haben diese zum Ende hin durchaus Sinn ergeben. Zusätzlich habe ich die Vermutung dass diese Kids in den darauf folgenden Bänden noch einen wichtige Rolle einnehmen werden. Ebenfalls kommt ein ganz neuer Faktor ins Spiel, der die Frage aufkommen lässt, was sich hinter der Kuppel abspielt. Als Leser war ich höchst skeptisch dem Allgegenüber. Sind dies nur Hirngespinste der Gaiaphage, sprich dem Bösewicht in dem ganzen Spiel? Oder entsprich das Ganze der Wahrheit? In Zuge dessen entsteht auch eine Art Sekte, die zeigt, wie gefährlich religiöser Fanatismus ist und wie leicht manipulierbar wir Menschen in lebensbedrohlichen Situationen sind. Dies wird vor allem durch die Gabe von Orsay verstärkt: sie hat Visionen, die darauf hindeuten, dass es ein »großes Leiden« geben wird. Dies hat natürlich die gesamte Spannung gesteigert und mich auf das Finale hinfiebern lassen.
Gut gefallen hat mir wieder, dass die Handlung zielstrebig zum Höhepunkt des Buches führt und die verschiedenen Handlungsstränge zusammengeführt werden. Es war wieder durchgehend spannend und auch der brutale Showdown hat das ganze Blatt wieder gewendet.
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