Samstag, 25. Oktober 2014

Cassia&Ky- Die Ankunft (Allie Condie)

In den zerklüfteten Schluchten der Canyons hat Cassia nicht nur ihre große Liebe Ky wiedergefunden – sondern auch die Erhebung, eine Untergrundbewegung, die das System stürzen will. Als sich beide der Erhebung anschließen, müssen sie sich jedoch trennen. Ky wird auf einem Stützpunkt in einer Äußeren Provinz zum Piloten ausgebildet und Cassia in die Hauptstadt beordert. Dort trifft sie auf Xander, der als Funktionär für die Gesellschaft arbeitet. Kann sie sich ihm anvertrauen? 

Als eine tödliche Seuche ausbricht und die gesamte Bevölkerung zu vernichten droht, muss Cassia eine Entscheidung treffen …


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Cover
Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, aber ich LIEBE die Cover von dieser Trilogie. Schlicht und simple gehalten und dennoch mit einer Message, die man erst mit dem Lesen des Buches versteht.
Das rote Kleid kommt direkt zu Beginn vor und im Allgemeinen zieht sich die Farbe »Rot« durch das ganze Buch, mit der Bedeutung des Neubeginns und der Veränderung, was meiner Meinung nach perfekt zum Inhalt passt.

Meinung
Die Handlung beginnt kurz nach Ende des zweiten Bandes. Cassa, Ky und Xander sind alle auf unterschiedlichen Positionen, in unterschiedlichen Gegenden und somit auf sich allein gestellt. Cassia vermisst Ky, Ky und Xander vermissen Cassia und somit ist wieder das Dreiecksgespann da, was sich im Verlaufe der ersten beiden bände gebildet hat. Die Geschichte wird diesmal nicht nur aus Cassia und Kys  Sicht erzählt, sondern auch von Xanders, was mir sehr gut gefallen hat, da man endlich mal einen Einblick in ihn gewinnen konnte.
Die Spannung, die von Beginn in der Luft hängt ist wirklich spürbar. Alle warten auf den Neuanfang auf die Erhebung, auf das Ende der Gesellschaft. Zunächst schien alles glatt zu laufen, nach Plan, doch schon nach kurzer Zeit eskaliert die Situation und man ist sich auch als Leser unschlüssig auf wessen Seite man steht. Ebenfalls wird man mit der Frage konfrontiert, wie man selbst gehandelt hätte. Beeindruckend fand ich hier, wie stark man hier die das wahre Ich der Protagonisten kennenlernte. Xander ist selbstlos und aufopfernd, Cassia such ihre Bestimmung und ihren Weg, während Ky sich dem neuen System unterwirft und von der Sehnsucht nach seiner Partnerin gequält wird.
Nach einer Reihe von Umständen ist das Trio wieder vereint, doch Verbesserung ist nicht in Sicht. jeder hat mit seiner eigenen Bürde zu kämpfen: Xander muss das Heilmittel finden, Ky verfällt der Seuche und Cassia steht wieder einmal zwischen den Fronten.
Kritik, die ich anzubringen habe, ist, dass es wie in den Teilen zuvor keinen wirklichen Spannungsbogen gibt. Die Autorin legt den Schwerpunkt nicht auf die Dramatik, sondern gibt Fakten vor, Konflikte, die den Leser zum Nachdenken anregen. Zudem steht das Gefühlsleben der Hauptcharaktere im Vordergrund.
Außerdem ist der Schreibstil meiste gleich, dass heißt, dass für Ky genauso geschrieben wird wie für Cassia, sodass man, wenn man nicht von den Perspektiven wissen wissen würde, keinen Unterschied merken würde.
Dafür aber ist die Entwicklung vom ersten Band bis zum dritten enorm: die Charaktere wachsen mit ihren Aufgaben, verändern ihre Einstellung zu bestimmten Dingen, zweifeln, erinnern sich und das macht sie so authentisch und menschlich.

Fazit
Ein guter, gelungener Abschuss einer Trilogie, die nicht mit großer Tragik und Spannung punktet, sondern mit viel Gefühl!

4/5 Punkten

1 Kommentar:

  1. Schöne Rezi! Der zweite und dritte Band wartet auch noch auf meinem SuB ;)

    LG Piglet

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