Samstag, 8. November 2014

Oksa Pollock- Die Entschwundenen (Cendrine Wof, Anne Plichota)

Oksa kann es kaum glauben: Ihr bester Freund Gus ist auf einmal wie vom Erdboden verschluckt! Niemand kann sich sein Verschwinden am helllichten Tag mitten in der St. Proximus-Schule erklären. Doch dann stellt sich heraus, dass Gus offenbar einem magischen Fluch zum Opfer gefallen ist und in einem Gemälde gefangen gehalten wird! Natürlich eilen Oksa und die Rette-sich-wer-kann ihrem Freund zu Hilfe. Bei dem Unterfangen, ihn zu retten, gerät die Gruppe in Todesgefahr. Dass der geheimnisvolle Tugdual mit von der Partie ist, macht die Sache für Oksa noch komplizierter, denn immer stärker verwirrt sie der finstere Junge...

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Cover
Das Cover ist im selben Zeichenstil gehalten wie das erste, nur das die Personen (hier: die Protagonistin)älter erscheinen. Zu sehen sind Oksa, ihr bester Freund Gus und der geheimnisvolle, düstere Tugdual.

Meinung
Da mir der erste Band relativ gut gefallen hatte, war ich natürlich gespannt, wie die Fortsetzung sein wird und obwohl relativ viel Zeit zwischen dem Lesen, des ersten und zweiten Bandes lag, bin ich sehr schnell wieder in die Geschichte hineingekommen, was daran lag, das direkt zu Beginn des Buches eine kurze Zusammenfassung war, was in dem Vorgängerband geschehen ist.
Zudem steigt das Buch direkt in die Handlungen und es gibt keine ewig lange Vorgeschichte.
Hier fällt das Ideenreichtum der Autorinnen wieder positiv aus, da sie hier etwas komplett Neues geschaffen haben. Trotz dieser Anhäufung an neuen Information hat man alles sofort verstanden und das ganze Konzept war wie schon im Band davor sehr gut durchdacht.
Ebenfalls ist es wieder sehr spannend, denn um Gus retten zu können, müssen Oksa und die anderen verschiedene gefährliche Welten durchqueren, in denen viele Herausforderungen auf sie warten, die sie bewältigen müssen.
Nur mit knapp und Not entrinnen sie des Öfteren dem Tod. Zudem gibt es einen Verräter unter ihnen und als Leser ist man, so wie die Charaktere darauf bedacht herauszufinden, wer es ist.
Außerdem bekommt Tugdual, der düstere Mauerwandler, eine  größere Rolle. Oskar wird durch und durch von ihm verwirrt und man ist sich selbst unschlüssig, was man von ihm halten soll. Einerseits hat er schon etwas von dem attraktiven, düstern Goth-Boy, andererseits ist er einem manchmal extrem unsympathisch, da man auch nicht weiß, ob er Oskar und ihre Naivität ausnutzt, oder ob die Dinge die er sagt und tut wirklich aufrichtig gemeint sind.
Oksa hat sich definitiv weiterentwickelt, dennoch merkt man an sehr vielen Stellen wie jung sie eigentlich noch ist.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich die Autorinnen wieder einiges haben einfallen lassen um ein sehr spannendes, unterhaltsame Geschichte zu erschaffen.

Fazit
Eine gelungene Fortsetzung der Reihe!

4,5/5 Punkten

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