Titel: Clockwork Prince- Chroniken der Schattenjäger
Autor: Cassandra Clare
Preis: € 14,99 [D]
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 584
Verlag: Arena
Reihe: Band 2 von 3
Altersempfehlung: 12- 15 Jahre
Meine Wertung: 4+ Herzchen
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Inhalt
Tessa hat im viktorianischen London bei den Schattenjägern ein neues und sicheres Zuhause gefunden. Doch da wird die Leiterin des Instituts entlassen - ohne ihren Schutz ist Tessa Freiwild für den grausamen Magister. Zusammen mit den beiden jungen Schattenjägern Will und Jem versucht sie, das Rätsel um den Magister zu lösen und findet heraus, dass er einen sie ganz persönlich betreffenden Rachefeldzug führt. Als dann aber auch noch ein Dämon eine Warnung an Will überbringt, wissen sie, dass sie einen Verräter unter sich haben.
Meine Meinung
Nach vier Monaten habe ich zum zweiten Band dieser Trilogie gegriffen, mit einer gewissen Skepsis, ob ich mich an alles erinnern können würde. Das Cover passt wunderbar zu den ganzen anderen Büchern von Cassandra Clare und so macht sich das ganze sehr schön im Bücherregal. Nun aber zu dem was wirklich zählt: wie hat mir Fortsetzung um Tessa und den Schattenjägern des Londoner Instituts gefallen?
Obwohl einige Zeit vergangen ist, habe ich sehr leicht in die Handlung hineingefunden und mich an die vorhergegangen Ereignisse erinnern können und war auch sofort wieder mit allen Charakteren vertraut.
Diesmal bin ich sogar mit Tessa warm geworden, da sie wirklich beweist, dass sie die Initiative ergreifen kann und sich über das klassische Frauenbild, nach dem sie erzogen worden ist hinwegsetzt, auch wenn es für sie zunächst ungewöhnlich ist, gegen die ihr vertrauten Konventionen zu handeln. Meine Schwärmerei für den emphatischen, ruhigen Jem ist nun absolut ins Fangirlen ausgeartet und ich muss sagen, dass er mein absolut liebster Charakter ist, der eine ganze besondere Ausstrahlung hat, die nur über die Worte greifbar gemacht wird. Die größte Veränderung jedoch betrifft Will. Die Autorin gibt dem Leser einen allumfassenden Einblick in seine Vergangenheit, sowie Gefühls- und Gedankenwelt, sodass ersichtlich wird, dass er ein äußerst komplizierter Charakter ist, dessen Motive nur begreifbar sind, wenn man alles über ihn weiß. Auch wenn ich ihn nicht mehr so hasse wie zuvor, da ich nun hinter seine Fassade schauen konnte, ist er mir immer noch nicht so sympathisch wie beispielsweise Jem. Doch die Tragik seiner Person, die in gewisser Weise vergleichbar ist mit der von Jace aus Chroniken der Unterwelt , hat mir sehr gut gefallen.
S. 89 |
Diesmal bin ich sogar mit Tessa warm geworden, da sie wirklich beweist, dass sie die Initiative ergreifen kann und sich über das klassische Frauenbild, nach dem sie erzogen worden ist hinwegsetzt, auch wenn es für sie zunächst ungewöhnlich ist, gegen die ihr vertrauten Konventionen zu handeln. Meine Schwärmerei für den emphatischen, ruhigen Jem ist nun absolut ins Fangirlen ausgeartet und ich muss sagen, dass er mein absolut liebster Charakter ist, der eine ganze besondere Ausstrahlung hat, die nur über die Worte greifbar gemacht wird. Die größte Veränderung jedoch betrifft Will. Die Autorin gibt dem Leser einen allumfassenden Einblick in seine Vergangenheit, sowie Gefühls- und Gedankenwelt, sodass ersichtlich wird, dass er ein äußerst komplizierter Charakter ist, dessen Motive nur begreifbar sind, wenn man alles über ihn weiß. Auch wenn ich ihn nicht mehr so hasse wie zuvor, da ich nun hinter seine Fassade schauen konnte, ist er mir immer noch nicht so sympathisch wie beispielsweise Jem. Doch die Tragik seiner Person, die in gewisser Weise vergleichbar ist mit der von Jace aus Chroniken der Unterwelt , hat mir sehr gut gefallen.
S. 178 |
Die Handlung hat sich zu einem auf die Suche nach Mortmain fokussiert, als aber auch auf den inneren Konflikt Tessas. Letztere hat mir sehr gut gefallen, da durch diverse Ereignisse der Ball hin- und hergespielt wurde. Leider hat sich das Buch vor allem im ersten Drittel etwas gezogen, da die o.g. Suche einfach nicht vorangegangen ist und somit viel »Handlungsleere« vorhanden war. Ebenfalls wurde die Beziehung zwischen Jem und Will thematisiert, die sogar noch komplexer als Tessas Verhältnis zu den beiden Parabatai ist. Es war einfach nur herzzerreißend zu sehen, wie viel Liebe einer von beiden zurückhält, da er Angst hat sie zu geben und wirklich Schmerzen empfindet seine zweite Hälfte zu verletzen. Somit war auch permanent die Frage im Raum gestandne, wie sehr man jemanden verletzen darf, um diese Person zu schützen.
S. 310 |
Vor allem gegen Ende hat sich die ganze Spannung entladen, die sich im Verlauf der 500 Seiten aufgebaut hat- sowohl auf der Plot-Ebene als auch auf der emotionale Ebene. Mit vielen Handlungspunkten hätte ich kein bisschen gerechnet, bzw. etwas anderes gewartet, was natürlich dazu geführt hat, dass ich das Buch selten aus der Hand legen konnte (oder wollte). Die letzten Kapitel haben mich absolut zerstört und ich bin nun sehr gespannt was mich im finalen Band erwarten wird.
Fazit
Trotz einiger Längen zu Beginn hat mich der zweite Band der Schattenjäger-Trilogie wirklich begeistern und mitreißen und mir sogar einen Ticken besser gefallen als der Auftakt der dreiteiligen Reihe. Ich kann jedem Cassandra Clare Fan oder Fantasy Leser diese Reihe ans Herz legen!
Trotz einiger Längen zu Beginn hat mich der zweite Band der Schattenjäger-Trilogie wirklich begeistern und mitreißen und mir sogar einen Ticken besser gefallen als der Auftakt der dreiteiligen Reihe. Ich kann jedem Cassandra Clare Fan oder Fantasy Leser diese Reihe ans Herz legen!
4+ / 5 Herzchen
Weitere Bände:
Hier geht es zu allen Rezensionen der Reihe.
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