Titel: Evermore- Die Unsterblichen
Autor: Alyson Noël
Preis: € 8,99 [D]
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 384
Verlag: Goldmann
Reihe: Auftakt einer Hexalogie
Altersempfehlung: -
Meine Wertung: 3 Herzchen
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Inhalt
Ever ist sechzehn Jahre alt, als sie ihre Familie bei einem Autounfall verliert – sie überlebt als Einzige. Seither hat sie sich von der Außenwelt zurückgezogen. Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Er hat etwas, was Ever zutiefst berührt und gleichzeitig irritiert. Seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie die Fähigkeit, die Gedanken der Menschen hören zu können. Nicht so bei Damen. Wer ist er? Und was will er ausgerechnet von ihr?
Meine Meinung
Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, war ich 13. Als ich es zum zweiten Mal gelesen habe, war ich ein Jahr älter, sprich: 14. Und nun habe mich nach weiteren sechs Jahren zum dritten Mal an dieses Buch gewagt. Das Cover gefällt mir sehr, da es erstens ästhetisch ist und zweitens, da die Symbolik von Blumen auch in der Handlung eine Rolle spielt.
Trotz des unmittelbaren Einstiegs in Evers Geschichte, habe ich mich recht schnell im Buch zurechtfinden können. Ever ist eine sehr introvertierte, zurückgezogene Protagonistin, die trotz ihres schweren Schicksalsschlages versucht das Leben eines normalen Teenies zu führen: sie geht auf die High School und hängt des öfteren mit ihren Vesten Freundin Haven, die ein rebellischer Gothic ist, sowie dem exzentrischen und humorvollen Miles ab. Als Damen auf der Bildfläche erscheint, ist es natürlich um sie geschehen. Hier hätte ich mir eine bessere Ausarbeitung des Sich-Verliebens gewünscht, da sie Damen nicht wirklich kennen lernt und sie direkt ohne Umschweife ein Paar sind. Das war nicht nur oberflächlich sondern extrem unrealistisch und so blieb auch Damen als Charakter extrem flach- er kann alles, weiß alles und Ever lässt ihm so fast alles durchgehen.
Schön dargestellt wiederum war die Beziehung zwischen der Protagonistin und ihrer jüngeren Geister-Schwester. Auch wenn Riley manchmal mit ihrer direkten Art und ihrer Unehrlichkeit genervt hat, war sie eine doch recht authentische und süße Zwölfjährige, die mehr oder weniger freiwillig zwischen den Welten festsetzt. Wie die Autorin diese gestaltet unerklärt hat, war sehr verständlich und durchdacht, was dem Ganzen natürlich Pluspunkte einbringt.
Ebenfalls hat dieses Buch das gewisse Etwas, eine Art Suchtfaktor. Die Ereignisse folgen schnell, aber nicht zu schnell aufeinander und die Gegenspielerin hatte es auch in sich, sodass es nicht nur einmal (blutige) Auseinandersetzungen gab. Was mich auch sehr angesprochen hat, war die kleine »Absturzphase« der Protagonistin. Die weitere Ausführung, bzw. Verstärkung des Problems hätte dem Ganzen eine noch interessantere Note gegeben.
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