Mittwoch, 10. Dezember 2014

Letztendlich sind wir dem Universum egal (David Levithan)



Titel: Letztendlich sind wir dem Universum egal
Autor: David Levithan
Preis: € 16,99 [D]
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 400
Verlag: Fischer FJB
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: 5 Herzchen
Reihe: ?
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Inhalt
Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren.
Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Mit ihr will er sein Leben verbringen, für sie ist er bereit, alles zu riskieren – aber kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?
Wie wäre das, nur man selbst zu sein, ohne einem bestimmten Geschlecht oder einer bestimmten Familie anzugehören, ohne sich an irgendetwas orientieren zu können? Und wäre es möglich, sich in einen Menschen zu verlieben, der jeden Tag ein anderer ist? Könnte man tatsächlich jemanden lieben, der körperlich so gestaltlos, in seinem Innersten aber zugleich so beständig ist?

Cover
Das Cover gefällt mir einfach nur total gut. Abgebildet sind zahlreiche Gesichter, die für die Personen stehen, in die A Tag für Tag schlüpfen und deren Leben übernehmen muss. 

Meinung
Ich habe dieses Buch schon auf so vielen Buchblogs gesehen, sodass ich mehr oder weniger ausgeflippt bin, als ich es gesehen habe und musste es dann natürlich auch lesen.
Die Handlung hat mich sofort in ihren angezogen, zudem ich die Idee, dass der Protagonist immer jemand anderes ist, sehr ansprechend fand.
Ohne große Vorgeschichte beginnt das Buch gleich an der Stelle, an der A in dem Körper der Person aufwacht, die direkten Kontakt zu Rhiannon hat, nämlich ihrem Freund Justin. A ist sofort fasziniert von diesem Mädchen und wünscht sich nicht sehnlicher als sie wieder zu sehen. Dabei ist A im Prinzip nur ein Charakter ohne wirklichen Körper und es ist sehr faszinierend, wie er/sie in die verschiedensten Rollen schlüpft. Wie selbstverständlich ist er er mal ein Junge oder ein Mädchen, mal mit mehr oder wenigen Problemen, hetero oder homosexuell, alles ist so selbstverständlich.
Es ist krass, was A alles durchmachen muss, vom Drogensüchtigen, bis zur illegalen Arbeiterin, Übergewichtigen oder einem Kriminellen.
Man bekommt zwar immer nur einen ein Tages Ein Blick in das Leben der Personen, hat aber das Gefühl, schon länger dabei zu sein. Und ganz gleich wie A den Körper wechselt: seine Gedanken gelten stets Rhiannon. Im Verlaufe des Romans kommen sich die beiden nähe rund es entwickelt sich ein sanfte, durchaus von Schwierigkeiten gekennzeichnete Beziehung.
Ebenfalls positiv hervorzuheben ist David Lezithins Schreibstil. Geradezu bildlich beschreibt er Personen, Gefühle- einfach alles. Dies führt dazu dass man als Leser wirklich dabei ist- und zudem A als tiefgründiger »Mensch« dargestellt wird.
Doch auch A macht Fehler, der schwere Konsequenzen mit sich zieht. Als Leser war ich permanent unter Spannung, voller Ungeduld und Aufregung, da ich wissen wollte, wie sich alles entwickelt.

Fazit
Ein wunderschönes Jugendbuch, das zum Nachdenken anregt. Absolute Leseempfehlung von mir!


5/5 Herzchen

1 Kommentar:

  1. Schöne Rezi! Das Buch ist schon länger auf meiner WuLi, leider passte es bisher nicht in meinen Warenkorb ;)

    LG Piglet♥

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