Donnerstag, 14. Juli 2016

Das Drachentor (Jenny- Mai Nuyen)



Titel: Das Drachentor
Autor: Jenny- Mai Nuyen
Preis: € 12,00 [D]
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 576
Verlag: cbt
Reihe: -
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Meine Wertung: 1,5 Herzchen
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Inhalt 
Feindschaft spaltet die Menschenvölker der Myrdhaner und Haradonen. Doch die Menschen in Haradon haben einen großen Vorteil: Sie fangen die unbesiegbar starken Drachen und zwingen sie unter ihren Gehorsam. Als der junge Revyn nach Haradon kommt, um sich zum Drachenkrieger ausbilden zu lassen, entdeckt er in sich eine ganz besondere Gabe: Er hat das Herz eines Drachen – ihm allein folgen die mächtigen Wesen freiwillig. Doch ein unbekannter Zauber hat von den Drachen Besitz ergriffen: Immer mehr von ihnen verschwinden aus der Welt, lösen sich in Nebelwänden auf oder stürzen sich in den Tod. Revyn unternimmt einen verzweifelten Versuch, die magischen Tiere zu retten …

Meine Meinung 
Dieses Buch lag nun zwei Jahre auf meinem SuB, bevor ich es zur Hand genommen und gelesen habe. Das Cover finde ich ganz in Ordnung, da es ein Drachenauge zeigt, was somit zur Handlung passt, da es ja in diesem Buch großenteils um diese Fabelwesen geht.
Es herrscht Krieg zwischen den zwei Völkern, der viele Opfer fordert. Dieser Krieg formt eine Schlüsselperson dieses Buches. Alasar. Er war der Bösewicht und meines Erachtens einer der interessantesten Personen. Er war sehr vielschichtig gestaltet, zu einem ist er rachsüchtig, besitzergreifend, herrisch, zu anderem nur verletzt, in seinem Urvertrauen erschüttert und von der Furcht erfüllt, wieder das zu verlieren, was ihm am Wichtigsten ist. Reyvn, dessen Kindheit auch von düsteren Ereignissen überschattet ist, war ein Charaktere, den ich weder nicht mochte, noch gut leiden konnte. Zu einem war er mutig, zu andere feige, zu einem anhänglich, zu anderem unabhängig. Er hat die Drachen über alles gestellt und diese Starrsinnigkeit kam in den ungelegenste Momenten, sodass ich über dies Verhaltensweise nur den Kopf schütteln konnte.
Yelanah, eine Elfe der besonderen Art, war genauso wie Revyn, nur mit dem Unterschied, dass sie weiblich ist und ihre Drachenliebe ich stärker vorhanden, ist, wobei sie wirklich ein Motiv dafür hat.
Prinzessin Ardes, die man zu Beginn der Handlung als Elfjährige kennenlernt uns sich dann zu einer Neuzehnjährigen entwickelt, war einfach nur unreif, naiv, impulsiv und hat nie etwas hinterfragt, reflektiert oder sich gar auf Kompromisse eingelassen, sodass sie gegen Ende nur aus egoistischen Motiven handelt, da ihr Stolz verletzt wurde. Somit waren die Charaktere einigermaßen ausgearbeitet, jedoch war für mich keiner der Sympathieträger, bis auf der Bösewicht, da er wirklich Grund für sein Handeln hatte und er somit am Menschlichsten- trotz seiner Grausamkeit- war.
Die Handlung war in mehrere Stränge aufgeteilt, die erste am Ende, als sie alle zusammengeführt wurden, einen Sinn ergeben, jedoch wurde des Öfteren der Fokus falsch gelegt, dass viele Szenen überflüssig waren und den Fortschritt aufgehalten haben, zudem war das große Finale nicht annähernd so spannend wie es hätte sein können und es sind meiner Meinung auch viel zu viele Fragen offen geblieben, deren Antworten durchaus interessant gewesen wären.

Fazit
Dieses Buch hätte viel Potenzial gehabt, das jedoch nicht ausgeschöpft wurde. 
1,5/5 Herzchen

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