Titel: Eine fast perfekte Frau
Autor: Sarah Harrsion
Preis: € - [D]
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 816
Verlag: Heyne
Reihe: -
Altersempfehlung: -
Meine Wertung: 3,5 Herzchen
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Inhalt
In den goldenen Sommer des Edwardianischen Englands hineingeboren und ausgestattet mit allen Privilegien der Oberschicht, soll Adeline Gundry zu einer perfekten Lady heranwachsen. Doch sie hat schon in jungen Jahren ihre ganz eigenen Vorstellungen vom Leben. Konventionelle Tanzabende, die zu einer ebenso konventionellen Ehe führen interessieren sie nicht im geringsten. Adeligen will Unabhängigkeit und Leidenschaft-sie will die Art von Liebe die ihr das Gefühl gibt, wirklich zu leben..
Meine Meinung
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da der Inhalt genau nach etwas geklungen hat, was mir gefallen könnte. Das Cover ist zwar alles andere als schön, aber darüber kann ich getrost hinwegsehen.
Das Buch porträtiert Alleine Guidry, zu Beginn ein junges Mädchen, das eine unbeschwerte Kindheit durchlebt. Im Vordergrund stehen hierbei die Beziehungen zu ihren beiden Brüdern Frank und Bob, ihrem besten Freund Simon ihrer Nanny Dorothy und ihrer Eltern, Elisabeth und Richard. Adeline ist ein Mensch, dem Beziehungen sehr wichtig sind und auch wenn ihre Mutter sehr gefühlskalt ist und ihre Brüder sehr verschiedne bemüht sie sich alle zusammenzuhalten, was natürlich kein leichtes Unterfangen ist. Trotz der lockeren Erziehung wächst Adeline zu einer jungen selbstbewussten Frau heran, die trotz einiger harten Schicksalsschläge nie den Mut und Hoffnung verliert. Sie trifft ihre eigenen Entscheidungen und erst ich mit den Konsequenzen zu leben, die sie zu tragen hat.
Mit 20 zieht Alleine nach London und besucht eine Kunstakademie und findet dort in ihren Kommilitonen Peter, Toni, die unter anderem auch ihre Mitbewohnerin ist, sowie Joel und Duncan neue und vor allem loyale Freunde. Insbesondere die Herausarbeitung der Freundschaften hat mir sehr gut gefallen und auch als Adeline in andere Kreise gerät war es interessant zu sehen, wie sich ihre Persönlichkeit verändert und somit gezeigt wurde, wie das Umfeld einen beeinflusst. Überraschend war für mich dass in diesem Buch, dass Ende 1980 erschienen ist, gleichgeschlechtliche Beziehungen angesprochen wurden und auch die Problematik die diese damals hatten. Das gab dem Buch einen interessanten Touch, da hier zwei Beispiele aufgeführt werden: die einer Zerstörung und einer immer währenden Liebe. Adeline wächst an ihren Aufgaben und bleibt ihren Prinzipien treu, nichtsdestotrotz entwickelt sie sich weiter und steht zu ihren Entscheidungen und zu ihre Meinung, auch in Zeiten , in denen schlecht über sie geredet wird. An ihr wird gezeigt, dass das Leben nicht in gerade Bahnen verläuft und auch nicht geradlinige verlaufen kann und dass es wichtig ist, seine Freundschaften zu pflegen, da diese immer bleiben.
Die Autorin zeigt sehr authentisch die gesellschaftliche Verhältnisse des 20. Jahrhunderts, sodass ich richtig ich die damalige Zeit abtauchen konnte. Auch der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, sodass man schnell vorangekommen ist, auch wenn die Seiten sehr dünn und die Schrift sehr klein war. Was ich jedoch zu kritisieren habe, ist, dass viele Szenen wirklich überflüssig waren und nicht wirklich zu Handlung beitragen haben oder sonst irgendwie relevant gewesen sind, sodass sich diese Stellen, die nicht gerade selten vorgekommen sind, sehr gezogen haben. Zudem gab es leider keinen wirklichen Höhepunkt und das Ende war auch nicht wirklich glaubwürdig und es erschien mir sehr überspitzt und gehetzt. Der Epilog hat das Buch dann aber schön abgerundet.
Mit 20 zieht Alleine nach London und besucht eine Kunstakademie und findet dort in ihren Kommilitonen Peter, Toni, die unter anderem auch ihre Mitbewohnerin ist, sowie Joel und Duncan neue und vor allem loyale Freunde. Insbesondere die Herausarbeitung der Freundschaften hat mir sehr gut gefallen und auch als Adeline in andere Kreise gerät war es interessant zu sehen, wie sich ihre Persönlichkeit verändert und somit gezeigt wurde, wie das Umfeld einen beeinflusst. Überraschend war für mich dass in diesem Buch, dass Ende 1980 erschienen ist, gleichgeschlechtliche Beziehungen angesprochen wurden und auch die Problematik die diese damals hatten. Das gab dem Buch einen interessanten Touch, da hier zwei Beispiele aufgeführt werden: die einer Zerstörung und einer immer währenden Liebe. Adeline wächst an ihren Aufgaben und bleibt ihren Prinzipien treu, nichtsdestotrotz entwickelt sie sich weiter und steht zu ihren Entscheidungen und zu ihre Meinung, auch in Zeiten , in denen schlecht über sie geredet wird. An ihr wird gezeigt, dass das Leben nicht in gerade Bahnen verläuft und auch nicht geradlinige verlaufen kann und dass es wichtig ist, seine Freundschaften zu pflegen, da diese immer bleiben.
Die Autorin zeigt sehr authentisch die gesellschaftliche Verhältnisse des 20. Jahrhunderts, sodass ich richtig ich die damalige Zeit abtauchen konnte. Auch der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, sodass man schnell vorangekommen ist, auch wenn die Seiten sehr dünn und die Schrift sehr klein war. Was ich jedoch zu kritisieren habe, ist, dass viele Szenen wirklich überflüssig waren und nicht wirklich zu Handlung beitragen haben oder sonst irgendwie relevant gewesen sind, sodass sich diese Stellen, die nicht gerade selten vorgekommen sind, sehr gezogen haben. Zudem gab es leider keinen wirklichen Höhepunkt und das Ende war auch nicht wirklich glaubwürdig und es erschien mir sehr überspitzt und gehetzt. Der Epilog hat das Buch dann aber schön abgerundet.
Fazit
Ein schönes Buch, dass das Leben einer starken Frau porträtiert. Leider hat es einige Schwächen, sodass ich es nur bedingt weiterempfehlen kann.
Ein schönes Buch, dass das Leben einer starken Frau porträtiert. Leider hat es einige Schwächen, sodass ich es nur bedingt weiterempfehlen kann.
3,5/5 Herzchen
Da der Verlag das Buch nicht mehr im Programm führt, kann ich leider nicht darauf verweisen. Den Klappentext habe ich von meiner Ausgabe übernommen.
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