Titel: Es Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Autor: Anna McPartlin
Preis: € 12,00 [D]
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 464
Verlag: Rowohlt Verlag
Reihe: -
Altersempfehlung: -
Meine Wertung: 4,5 Herzchen
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Inhalt
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...
Meine Meinung
Dieses Buch stand schon sehr lange auf meiner WTR-Liste und da so viele davon geschwärmt haben, waren meine Erwartungen, mit einer guten Prise Skepsis- sehr hoch. Das Cover ist einfach nur wunderschön gestaltet und hat durchaus Wiedererkennungswert.
Die Handlung beginnt direkt mit Rabbis Einzug in ein Hospiz und man lernt so die sterbenskranke Protagonistin, wie ihr Mutter kennen. In den darauffolgenden Kapiteln, die jeweils aus der dritten Person personal geschrieben sind, bekommt man als Leser Einblick in die verschiedenen Charaktere. Allesamt sind sie dreidimensional gestaltet, so lebendig und lebensecht, mit kleinen, aber markanten Merkmalen und das selbst bei den kleinsten Nebencharakteren. So eine realistische und liebevolle Gestaltung der Personen ist mir lange nicht mehr untergekommen und vor allem WIE die Autorin diese beschriebt macht es zu etwas ganz besonderem. Ich habe jede einzelne Person lieb gewonnen, da sie so einzigartig waren.
Zwischendrin gab es immer wieder Rückblenden, die die Vergangenheit der Protagonistin zeigen und man somit ihre Persönlichkeit kennenlernt. Auch der Zusammenhalt und die Familiensituation wurde schön dargestellt- hier wurde nichts beschönigt: die Ängste, die Herausforderungen, die Hilflosigkeit und Resignation mit der die Familie Hayes konfrontiert worden sind, gingen einem als Leser sehr nahe.
Und auch wenn dieses Buch das Thema »Abschied« in einer der brutalsten Formen behandelt, ist dieses Buch ruhig und tröstlich. Die Autorin versteht es mit Worten umzugehen und eine Geschichte in einer kleinen Blase entstehen zu lassen. Durch diesen angenehmen Schreibstil, der äußere Begebenheiten, Personen, Dialoge und Gefühle perfekt beschreibt, hat man die Art Film vor Augen, der einen in diese traurige Geschichte hineinzieht. Jedoch hat eine kleine Komponente, die ich nicht benennen kann, gefehlt.
Das Buch kommt ohne großes Drama aus und hat mittendrin, als auch auf der letzten Seite Tränen fließen lassen.
Zwischendrin gab es immer wieder Rückblenden, die die Vergangenheit der Protagonistin zeigen und man somit ihre Persönlichkeit kennenlernt. Auch der Zusammenhalt und die Familiensituation wurde schön dargestellt- hier wurde nichts beschönigt: die Ängste, die Herausforderungen, die Hilflosigkeit und Resignation mit der die Familie Hayes konfrontiert worden sind, gingen einem als Leser sehr nahe.
Und auch wenn dieses Buch das Thema »Abschied« in einer der brutalsten Formen behandelt, ist dieses Buch ruhig und tröstlich. Die Autorin versteht es mit Worten umzugehen und eine Geschichte in einer kleinen Blase entstehen zu lassen. Durch diesen angenehmen Schreibstil, der äußere Begebenheiten, Personen, Dialoge und Gefühle perfekt beschreibt, hat man die Art Film vor Augen, der einen in diese traurige Geschichte hineinzieht. Jedoch hat eine kleine Komponente, die ich nicht benennen kann, gefehlt.
Das Buch kommt ohne großes Drama aus und hat mittendrin, als auch auf der letzten Seite Tränen fließen lassen.
Eine wunderschöne, traurige und herzerwärmende Geschichte über Verlust, Familie und Liebe.
4,5 / 5 Herzchen
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