Sonntag, 13. Januar 2019

Stormbreaker (Anthony Horowitz)

Stormbreaker (Anthony Horowitz)
256 Seiten | € 9,99 [D] | Taschenbuch | 3/5 Herzchen
Band eins von elf
Verlag (Ravensburger) | amazon
INHALT
Als Alex’ Onkel Ian bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt, ahnt Alex, dass an dem »Unfall« etwas nicht stimmt. Alex wird zum britischen Geheimdienst zitiert und muss feststellen, dass sein Onkel gar kein Banker war, wie er immer behauptet hatte, sondern Agent. Ein Top-Agent, der allerdings einen ungelösten Fall zurückließ. Und nun verlangt der Geheimdienstchef von Alex, den Fall »Stormbreaker« abzuschließen. Alex gerät in ein lebensgefährliches Abenteuer, denn Stormbreaker ist ein Projekt, das nicht nur Englands Schulen auslöschen könnte …

DER ERSTE SATZ
Wenn es morgens um drei klingelt, gibt es immer schlechte Nachrichten.

MEINE MEINUNG
Vorweg sei gesagt, dass ich die Reihe rund um Alex Rider bereits mehrfach gelesen habe- den ersten Band mit elf Jahren und ich war immer wieder begeistert von den gefährlichen Missionen des erst vierzehnjährigen Geheimagenten. Doch wie sieht das zehn Jahre später aus?
Ich habe leicht in die Geschichte hineingefunden, vor allem, da der Autor  einen direkten Einstieg in das Geschehen macht, indem Alex mit dem Tod seines Onkels konfrontiert wird. Man lernt Alex als typischen Teenager kennen, der die Schule nicht wirklich mag, gerne Sport betreibt und seinen eigenen Kopf hat. Die anderen Charaktere, insbesondere die Agenten des MI6 waren deutlich beschrieben, zum Teil überaus grotesk, sodass ich beim Lesen ein deutliches Bild vor mir hatte. Jedoch hätte ich mir gewünscht, das vor allem Alex Verhältnis zu seinem Onkel als auch zu seinem Au-Pair Jack Starbright mehr ausgeführt wird, da diese beiden Personen doch eine sehr wichtige Rolle in seinem Leben spiel(t)en.
Die Action-Szenen waren spannend beschrieben als auch die Nachforschungen, die Alex auf Anweisung des Geheimdienstes ausführt. Gut gefallen hat mir auch, dass Alex kein unverwundbarer Protagonist ist, sondern die durchlaufenen Strapazen sichtbare (und Schmerzhafte) Spuren hinterlassen. Nichtsdestotrotz hätten ausführlichere Beschreibungen der brisanten Szenen dem Buch ganz gut getan, denn nicht selten war so eine Szene in weniger als einer Seite gelöst, was ich etwas schade fand (denn wer liebt bitte keine Spannung?). Das Finale war wirklich unerwartet und hat das Buch perfekt abgerundet.

FAZIT
Ein tolles Lesevergnügen für jüngere Leser, aber auch eine nette Zwischendurch-Lektüre für die etwas »ältere« Leserschaft. Ich freue mich schon auf Band zwei.
3 / 5 Herzchen

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