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| Wolkenschloss (Kerstin Gier) 464 Seiten | € 20,00 [D] | Hardcover | 4 Herzchen Verlag (FJB) | amazon |
Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.
DER ERSTE SATZHier stand ich also völlig erschöpft im Schnee, während vom Ballsaal Violinenklänge zu uns hinüberwehten.
MEINE MEINUNG
Dass ich ein ganz großer Fan von Kerstin Gier bin, ist kein Geheimnis. Sowohl die Edelstein- als auch die Silber-Trilogie (hier geht es zu den Rezensionen) sind Bücher, zu denen ich immer wieder gerne greife, da sie den ultimativen Wohlfühlen-Faktor haben. Deswegen habe ich mich sehr gefreut endlich das neue Buch von Frau Gier, das den Titel »Wolkenschloss« trägt, zu lesen. Ist das Cover nicht traumhaft schön?
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz leicht, da er mir recht holprig erschien, doch nach und nach konnte ich in Fannys Welt eintauchen. Das Hotel-Setting hat mir ausgesprochen gut gefallen, vor allem, da die Autorin sehr viel Wert auf die kleinsten Details legt, die sowohl die Kulisse, als auch das Geschehen an sich lebendiger wirken lassen.
Fanny war die typische Kerstin-Gier-Protagonistin: nicht auf den Mund gefallen, überaus neugierig, gerissen und etwas verträumt. Besonders sympathisch erschien mir die Tatsache, dass Fanny die Schule abgebrochen hatte und nun stattdessen ein Vollzeit-Praktikum absolviert- eine Situation mit der sich sicher ziemlich viele junge Menschen identifizieren können (und das Tolle: es wird gezeigt, dass es keine Schande ist eine Alternative zum klassischen Ausbildungsweg zu wählen).
Ebenfalls waren die anderen Charaktere liebevoll gestaltet, sodass ich die trotz ihrer nicht geraden geringen Anzahl gut auseinander halten konnte. Zudem spielen sie jeweils wichtige Rollen in der Handlung und im Hotelgeschehen- diese Lebendigkeit hat nochmal zusätzlich zu dem Charme des Wolkenschlosses beigetragen.
Auch wenn es diesmal (klassischerweise) zwei Typen gab, mit denen Fanny angebandelt (oder getändelt) hat, so hat mich diese Dreieckskonstellation erstaunlicherweise nicht gestört, vermutlich, da sie im Gegensatz zu vielen anderen Büchern nicht im Fokus der Handlung steht.
Die Interaktion und Dynamik zwischen den einzelnen Charakteren hat mir gut gefallen und ich habe als Leser genauso wie Fanny die außergewöhnlichen Gäste sowie die verschiedenen Angestellten des Hotels in mein Herz geschlossen (trotz all ihrer Macken). Kerstin Gier schafft auch in diesem Buch eine heimelige Atmosphäre, die zusätzlich durch das winterliche Weihnachtsfest-Setting verstärkt wird. Obwohl der Hotelalltag im Vordergrund steht, wurde es nie langweilig, da man mit Fanny zahlreiche witzige, skurrile, spannende und sogar etwas unheimliche Momente erlebt.
Vor allem die Wendung, die die Handlung am Ende nimmt, hat mich extrem überrascht (im positiven Sinne), da ich etwas ganz anderes vermutet und erwartet hatte. Der daraus folgende Showdown war spannend und actionreich- beinahe wie in einem Film. Das Ende hat die Geschichte schön abgerundet, sodass ich das Buch glücklich und zufrieden zuklappen konnte.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz leicht, da er mir recht holprig erschien, doch nach und nach konnte ich in Fannys Welt eintauchen. Das Hotel-Setting hat mir ausgesprochen gut gefallen, vor allem, da die Autorin sehr viel Wert auf die kleinsten Details legt, die sowohl die Kulisse, als auch das Geschehen an sich lebendiger wirken lassen.
Fanny war die typische Kerstin-Gier-Protagonistin: nicht auf den Mund gefallen, überaus neugierig, gerissen und etwas verträumt. Besonders sympathisch erschien mir die Tatsache, dass Fanny die Schule abgebrochen hatte und nun stattdessen ein Vollzeit-Praktikum absolviert- eine Situation mit der sich sicher ziemlich viele junge Menschen identifizieren können (und das Tolle: es wird gezeigt, dass es keine Schande ist eine Alternative zum klassischen Ausbildungsweg zu wählen).
Ebenfalls waren die anderen Charaktere liebevoll gestaltet, sodass ich die trotz ihrer nicht geraden geringen Anzahl gut auseinander halten konnte. Zudem spielen sie jeweils wichtige Rollen in der Handlung und im Hotelgeschehen- diese Lebendigkeit hat nochmal zusätzlich zu dem Charme des Wolkenschlosses beigetragen.
Auch wenn es diesmal (klassischerweise) zwei Typen gab, mit denen Fanny angebandelt (oder getändelt) hat, so hat mich diese Dreieckskonstellation erstaunlicherweise nicht gestört, vermutlich, da sie im Gegensatz zu vielen anderen Büchern nicht im Fokus der Handlung steht.
Die Interaktion und Dynamik zwischen den einzelnen Charakteren hat mir gut gefallen und ich habe als Leser genauso wie Fanny die außergewöhnlichen Gäste sowie die verschiedenen Angestellten des Hotels in mein Herz geschlossen (trotz all ihrer Macken). Kerstin Gier schafft auch in diesem Buch eine heimelige Atmosphäre, die zusätzlich durch das winterliche Weihnachtsfest-Setting verstärkt wird. Obwohl der Hotelalltag im Vordergrund steht, wurde es nie langweilig, da man mit Fanny zahlreiche witzige, skurrile, spannende und sogar etwas unheimliche Momente erlebt.
Vor allem die Wendung, die die Handlung am Ende nimmt, hat mich extrem überrascht (im positiven Sinne), da ich etwas ganz anderes vermutet und erwartet hatte. Der daraus folgende Showdown war spannend und actionreich- beinahe wie in einem Film. Das Ende hat die Geschichte schön abgerundet, sodass ich das Buch glücklich und zufrieden zuklappen konnte.
FAZIT
»Wolkenschloss« von Kerstin Gier hat mir schöne, wohlige Lesestunden beschert, sodass ich nur eine Empfehlung für alle ansprechen kann, die Kerstin Gier mögen oder Lust auf eine humorvolle, lockere Winterlektüre haben.
»Wolkenschloss« von Kerstin Gier hat mir schöne, wohlige Lesestunden beschert, sodass ich nur eine Empfehlung für alle ansprechen kann, die Kerstin Gier mögen oder Lust auf eine humorvolle, lockere Winterlektüre haben.
4 / 5 Herzchen
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