Samstag, 3. September 2022

Eine Handvoll Worte (Jojo Moyes)

Eine Handvoll Worte (Jojo Moyes)
592 Seiten | € 17,00 [D] | Paperback | 4,5 Herzchen
Verlag: Rowohlt | pustet.de

 INHALT
1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen – und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben.
2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen.
Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein Jahrzehnte alter Brief in die Hände: Der unbekannte Absender bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden? Sie stellt Nachforschungen an und stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat. Alles, außer einer Handvoll kostbarer Worte.

DER ERSTE SATZ
Ellie Haworth hat ihre Freunde in der dichtgedrängten Menge entdeckt und bahnt sich einen Weg durch die Bar.

MEINE MEINUNG
Ich bin ohne große Erwartungen an diesen seitenreichen Roman herangetreten- bisher hat mich nur »Ein ganzes halbes Jahr« von der Autorin begeistern können. Nun, »Eine Handvoll Worte« kam meiner Meinung nach an diesen heran
Ich mochte die zwei Zeitebenen in denen der Roman spielt, insbesondere Jennifers Geschichte, die sehr ausführlich erzählt wird, hat mir ausgesprochen gut gefallen, vermutlich, da das Leben in der High Socitey der 60er noch seinen ganz eigenen Charme hat, wobei es in dieser natürlich sehr oberflächlich und gestellt zuging. Solche gesellschaftlichen Konventionen sind in der heutigen Zeit wohl eher selten, sodass das Ganze schon irgendwie eine gewisse Faszination ausübt.
Jojo Moyes porträtiert eine sehr starke junge Frau, die es trotz ihrer unglücklichen Ehe schafft, ihre innere Haltung und Stärke zu bewahren, obwohl ihre Situation im Prinzip beinahe ausweglos ist.
Auch wenn innerhalb der Kapitel zum Teil Zeitsprünge passieren, bin ich gut mitgekommen und hatte keine Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Diese ist nicht nur geprägt von ganz vielen Gefühlen, sondern auch einer indirekten Spannung, sodass ich sehr mit Jennifer mitgefiebert habe.
Die Zeitebene mit Ellie war nicht so mitreißend und das Drama mit ihrem Typen erschien mir überflüssig und nicht wirklich zur Handlung beitragend.
Was wir aber gut gefallen hat, war, dass dieses Buch mich auch gefühlstechnisch abgeholt hat und ich vollends darin abtauchen konnte und diese knapp 600 Seiten sich keineswegs gezogen haben.

FAZIT
Ein wunderbarer emotionaler Roman, der mir richtig gut gefallen hat und ich jederzeit weiterempfehlen würde!
4,5 / 5 Herzchen

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