How to love a villain (Leandra Seyfried) 446 Seiten | € 3,99 [D] | E-Book | 3,5 ♥︎ Band 1 von 3 Verlag: Carlsen | pustet.de |
INHALT
Als Tochter des Bürgermeisters und Mitglied der Chicagoer High Society bewegt sich das Leben der 22-jährigen Devon in einem fest abgesteckten Rahmen. Lediglich ihr Verlobter Ian bringt mit seiner Position als Leiter des Gefängnisses einen düsteren Anstrich in ihr sonst so perfektes Dasein. Auch wenn er es gar nicht gern sieht, dass Devon für ihre Abschlussarbeit in Kriminologie gefährliche Strafgefangene aus seiner Anstalt befragt. Davon lässt sie sich jedoch nicht abbringen und interviewt sogar den verruchten und berüchtigten Tyler Fox - Sohn eines berühmten Gangbosses. Als sie schließlich selbst merkt, dass seine unfassbar charismatische Präsenz sie an ihre Grenzen bringt, ist es lange schon zu spät, um auszusteigen. Denn Tylers eindringliche Augen verfolgen sie bis in ihre schlaflosen Nächte hinein ...
DER ERSTE SATZ
Als ich das Gefängnis betrat und mir der vertraute Geruch von Filterkaffee und Desinfektionsmittel entgegenschlug, atmete ich wie jedes Mal erleichtert auf.
MEINE MEINUNG
Dieses Buch gab es gratis als E-Book bei einer Aktion von Thalia, sodass ich ohne große Erwartungen an diese Lektüre herangegangen bin. Und was soll ich sagen? Es war echt unterhaltsam, denn ich habe mich wieder wie ein Teenie gefühlt, die eine Fanfktion auf dem Laptop liest (was ich früher wirklich sehr oft und gerne getan habe).
Leandras Schreibstil ist super angenehm zu lesen und die Handlung ist auch aufgrund ihrer Dynamik super catchy. Unsere Protagonistin ist ein sehr willensstarker, strukturierte Mensch und leidet aber auch gleichzeitig unter der toxischen Beziehung zu ihrem Verlobten und der emotionalen Distanziertheit ihres Vaters. Ich hätte mir etwas mehr Background zu ihrer Kindheit und Jugend gewünscht, sowie mehr Einblicke in die Vergangenheit ihrer Beziehung um ein dreidimensionaleres Bild zu erhalten.
Ian, Devons Verlobter, war einfach nur ein A**** und ich habe ihn so sehr gehasst. Tyler, der neue Love Interest hingegen, ist sehr charismatisch und fürsorglich, sodass einem das Herz schon etwas schmilzt.
Die Anzahl der aktiven Charaktere war überschaubar und somit waren auch die Nebenfiguren gut ausgearbeitet, wie beispielsweise Tylers Schwester oder aber eben auch sein Bodyguard.
Auch die Idee mit der Unterwelt und den "guten Bösen" à la Robin Hood hat mir gut gefallen, auch wenn es an manchen Stellen etwas too much und schon sehr unrealistisch war.
Die Handlung war in sich schlüssig, spannend voller Wendepunkte und Überraschungen (wenn auch manche scho sehr weit hergeholt waren), sodass ich stets weiterlesen wollte.
Das Ende lässt einige Fragen offen und unbeantwortet, zudem gibt es einen richtig krassen Cliffhanger, der definitiv Lust und Neugier auf die Fortsetzung macht.
Eine spannende Lektüre für Zwischendurch, die einen aufgrund ihrer Fanfiction-Vibes einen richtig in ihren Band zieht und bestens unterhält.
3,5 / 5 Herzchen
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