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| Girl at heart (Kelly Oram) | 320 Seiten | € 9,90 [D] | E-Book | Verlag: One-Verlag |
INHALT
Charlie Hastings ist Star ihres Baseballteams - und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel hängen. Aber die Meisterschaften sind nah, und die Roosevelt High Ravens ohne Charlie aufgeschmissen. Da macht Kapitän Jace ihr ein Angebot: Wenn sie bleibt, hilft er ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Vielleicht gewinnt er ja so ihr Herz ...
DER ERSTE SATZ
Heute ist der Tag, an dem all meine Träume wahr werden.
MEINE MEINUNG
„Was bedeutet es eigentlich ein Mädchen zu sein?“
Mit dieser Frage beschäftigt sich dieses „Girl at heart“, das erste Buch, das ich von Kelly Oram gelesen habe.
Auch wenn ich mit Baseball nicht so viel anfangen kann- vermutlich weil das der Nationalsport in den USA ist- konnte ich Charlies Leidenschaft für diesen Sportart sehr nachempfinden. Unsere Protagonistin ist sehr bodenständig und doch auch typisch Teenager, da sie ja absolut in ihren besten Freund verschossen ist.
Und natürlich setzt Charlie alles daran, ihm zu gefallen, was vielleicht manchen stören mag, aber sind wir mal ehrlich: Wer hat als Jugendliche*r nicht versucht, seinen Crush zu beeindrucken und dafür vielleicht Dinge getan, die so überhaupt nicht zu einem gepasst haben?
Die Tatsache, dass Charlie die Dinge, die „Typisch Mädchen“, wie z.B. Shoppen gehen, Pyjamaparties, Teil einer Mädels-Clique zu sein, sich Schminken und Zurecht machen, ihr wahnsinnig gut gefallen und dennoch gleichzeitig auch Unbehagen in ihr auslösen waren sehr realitätsnah, denn es kommt leider viel zu oft vor, dass Mädchen und junge Frauen, die eben diese vielleicht auch oberflächlich erscheinenden Dinge lieben und gerne tun, dafür beschämt werden.
Gut gefallen hat mir auch, dass unsere Protagonistin in Layla, der Schwester des Baseball-Käptns, eine sehr gute und loyale beste Freundin findet, deren Enthusiasmus stets ansteckend ist. Weiterer Pluspunkt ist, dass die Kommunikation zwischen Jace, der später Charlies fester Freund wird (das mag jetzt wie ein Spoiler erscheinen, es ist aber beim Lesen direkt klar), sehr ehrlich offen und respektvoll ist. Also hier ist definitiv kein toxischer Freund am Start.
Außerdem werden aber auch Themen wie Freundschafts-Breakup und Bodyshaming thematisiert. Leider blieb das Ganze doch recht oberflächlich. Ebenfalls hat es mich etwas gestört, dass Charlie sehr privilegiert ist, da sie in einem extremste wohlhabenden Umfeld aufgewachsen ist. Nicht, dass ich jemanden so etwas nicht gönne, es ist nur etwas, von dem ich denke, dass sich kaum Jugendliche damit identifizieren können.
Auch wenn ich mit Baseball nicht so viel anfangen kann- vermutlich weil das der Nationalsport in den USA ist- konnte ich Charlies Leidenschaft für diesen Sportart sehr nachempfinden. Unsere Protagonistin ist sehr bodenständig und doch auch typisch Teenager, da sie ja absolut in ihren besten Freund verschossen ist.
Und natürlich setzt Charlie alles daran, ihm zu gefallen, was vielleicht manchen stören mag, aber sind wir mal ehrlich: Wer hat als Jugendliche*r nicht versucht, seinen Crush zu beeindrucken und dafür vielleicht Dinge getan, die so überhaupt nicht zu einem gepasst haben?
Die Tatsache, dass Charlie die Dinge, die „Typisch Mädchen“, wie z.B. Shoppen gehen, Pyjamaparties, Teil einer Mädels-Clique zu sein, sich Schminken und Zurecht machen, ihr wahnsinnig gut gefallen und dennoch gleichzeitig auch Unbehagen in ihr auslösen waren sehr realitätsnah, denn es kommt leider viel zu oft vor, dass Mädchen und junge Frauen, die eben diese vielleicht auch oberflächlich erscheinenden Dinge lieben und gerne tun, dafür beschämt werden.
Gut gefallen hat mir auch, dass unsere Protagonistin in Layla, der Schwester des Baseball-Käptns, eine sehr gute und loyale beste Freundin findet, deren Enthusiasmus stets ansteckend ist. Weiterer Pluspunkt ist, dass die Kommunikation zwischen Jace, der später Charlies fester Freund wird (das mag jetzt wie ein Spoiler erscheinen, es ist aber beim Lesen direkt klar), sehr ehrlich offen und respektvoll ist. Also hier ist definitiv kein toxischer Freund am Start.
Außerdem werden aber auch Themen wie Freundschafts-Breakup und Bodyshaming thematisiert. Leider blieb das Ganze doch recht oberflächlich. Ebenfalls hat es mich etwas gestört, dass Charlie sehr privilegiert ist, da sie in einem extremste wohlhabenden Umfeld aufgewachsen ist. Nicht, dass ich jemanden so etwas nicht gönne, es ist nur etwas, von dem ich denke, dass sich kaum Jugendliche damit identifizieren können.
FAZIT
„Girl at heart“ ist die perfekte Wohlfühl-Lektüre für Zwischendurch. Ich hätte mir an manchen Stellen zwar etwas mehr Tiefgang und Handlung gewünscht, nichtsdestotrotz ist dieses Jugendbuch vor allem für jüngere Leser*innen beste Unterhaltung.
3,5 / 5 Herzchen
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