Donnerstag, 6. Dezember 2018

KURZMEINUNG | Blood Romance- Dunkles Versprechen (Alice Moon)

Blood Romance- Dunkles Versprechen (Alice Moon)
272 Seiten | € 9,95 [D] | Taschenbuch | 2,5 Herzchen
Band zwei von vier
Verlag (Loewe) | amazon
I N H A L T
Sarah weiß nun um Dustins Geheimnis: Er ist unsterblich, sein Herz schlägt schon seit vielen Jahren nicht mehr. Und die Gier nach Blut wird ihn schleichend zu einer Bestie machen, falls er nicht durch die einzig wahre Liebe erlöst wird. Doch vielleicht ist es dafür bereits zu spät: Dustin ist verschwunden und alles deutet darauf hin, dass er einen brutalen Mord begangen hat. Sarah beschließt, ihn zu suchen – nicht ahnend, in welcher Gefahr sie schwebt.

D E R  E R S T E  S A T Z
Dustin rannte.

M E I N E  M E I N U N G
Dieses Buch....nun, wie sage ich es? Es hat mich irgendwie etwas enttäuscht. Meine Erwartung war nich höher als an den ersten Band, der ein nettes, kurzweiliges Lesevergnügen war. Doch was ist schief gelaufen? Die ersten zwei Drittel haben mir wirklich gut gefallen- ein typisches 3+ Herzchen-Buch. Mir hat die leicht düstere Atmosphäre gefallen, die perfekt in diese kalte, neblige Jahreszeit passt. Ich mochte die Interaktion zwischen den Charakteren und das man diese näher kennenlernt, insbesondere Jonathan und Sarahs beste Freundin May. Zudem waren die Rückblenden aus Mays Vergangenheit sehr interessant, die ihr Handeln und Verhalten im vorherigen Band erklären. Nun aber mein ganz, ganz großer Kritikpunkt: Dustin und Sarah. Ersterer ist eine Heulsuse und ein Jammerlappen. Seine beinahe paranoiden Züge bezüglich der Antagonistin haben mich zur Weißglut getrieben. Würde er Sarah wirklich »lieben« (nach zehn Minuten Gespräch kann man sich höchsten etwas kennen), dann würde er etwas gegen die Situation unternehmen. Fight oder flight. Stattdessen versinkt er im unangemessenen Selbstmitleid. Wirklich? Ich habe nichts gegen Protagonisten, die Schwächen haben, diese machen einen Charakter sogar authentischer, aber in diesem Falle hat sich Dustin eher zurück entwickelt. Nun zu Sarah. An sich mag ich sie als Protagonistin. Sie ist ruhig, reflektiert, offen und glaubt an das Gute im Menschen. Doch wie kann sie behaupten, jemand zu »lieben«, den sie so gut wie nicht kennt, bzw. wenn das »Kennen« nur auf Halbwahrheiten beruht? So viel Naivität war für mich zuviel des Guten, vor allem, da sie ihr Leben auf's Spiel setzt. Das hat nichts mit er großen Liebe zu tun, sondern nur mit grenzenloser Dummheit. (Entschuldigt für meinen Ausbruch, aber ich habe mich darüber sehr aufgeregt!)

F A Z I T
Dieses Buch hat so gut begonnen und dann im letzten Drittel alles zunichte gemacht. Ich hoffe sehr, dass sich die Entwicklung und das Verhalten der Protagonisten im dritten Band bessern wird.
2,5 / 5 Herzchen 
Weitere Bände:

Hier geht es zu allen Rezensionen der Reihe.

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