Montag, 21. Januar 2019

Engelsmorgen (Lauren Kate)

Engelsmorgen (Lauren Kate)
464 Seiten | € 8,99 [D] | Taschenbuch | 3/5 Herzchen
Band zwei einer Tetralogie
Verlag (cbt) | amazon
INHALT
Kaum hat Luce in dem gefallenen Engel Daniel ihre große Liebe gefunden, werden die beiden auch schon wieder getrennt: In Shoreline, einem Internat an der kalifornischen Küste, muss Luce sich verstecken, denn sie schwebt in höchster Gefahr. Während Daniel versucht, die Unsterblichen, die es auf sie abgesehen haben, zu besiegen, lernt Luce, in die Vergangenheit zu blicken. Doch je mehr sie über ihre und Daniels frühere Leben erfährt, desto mehr ahnt sie, dass er ein dunkles Geheimnis hütet – eines, das sie beide zu vernichten droht …

DER ERSTE SATZ
Daniel schaute auf die Bucht hinaus.

MEINE MEINUNG
Nachdem mich Band eins dieser vierteiligen Reihe positiv überrascht hatte, hoffte ich natürlich, dass mich die Fortsetzung genauso begeistern können würde. Nun ja, das war leider ein Wunschdenken, Wieso, weshalb, warum möchte ich nun hier erläutern.
Ich habe leicht in die Handlung hineingefunden, da diese direkt dort beginnt, wo Band eins geendet hatte. Luce befindet sich nun in Shoreline, einem Internat für Nephilim, in der sie Vieles über die Welt der Engel und über die unheimlichen Schatten, die sie seit ihrer Kindheit begleiten. Die Freunde die sie dabei findet, zum einen die etwas kratzbürstige, aber sehr loyale Shelby, zum anderen den liebenswürdigen Miles, waren mir überaus sympathisch, da die Autorin eine tolle Atmosphäre zwischen diesem Dreiergespann schafft, wobei es mir etwas unrealistisch  erschien, dass sich eine so enge und tolle Freundschaft innerhalb von zwei Wochen entwickeln kann.
Der Schulalltag in Shoreline wurde ausführlich beschrieben, jedoch ist bei mir nie dieses typische Internats-Feeling aufgekommen, vielleicht weil die Schule sehr einem Ferienlager als einer Bildungsanstalt gleicht. Das war ziemlich Schade.
Des Weiteren hat die fehlende Atmosphäre dazu geführt, dass sich das Buch an manchen Stellen gezogen hat, da ich einfach nicht wirklich in das Geschehen eintauchen konnte.
Zu der Protagonistin sei gesagt, dass sie ihre Liebe zu Daniel hinterfragt und nicht nach seiner Pfeife tanzen (möchte). Dies empfand ich als positive Entwicklung, da Luce unter anderem auch feststellt, dass nicht alles Weiße gut und nicht alles Schwarze böse ist und es durchaus Grautöne gibt. Jedoch war ein weitere Love Interest nun wirklich nicht nötig, der verdeutlichen sollte was für einen freie Willen die Protagonistin bezüglich irre Liebeleien hat.
Die Einblicke in Luce frühere Leben waren sehr interessant und ich hoffe sehr, dass dieser Aspekt i dritten Band erneut und ausführlicher aufgegriffen wird. Das Finale war sehr spannend, wenn auch zum Teil ziemlich grotesk. Vor allem aber hat mich Luce Entscheidung gegen Ende enorm stutzig gemacht: ihre Reaktion erschien mir nicht nur übertreiben, sondern überaus naiv und impulsiv, was gar nicht zu ihrem sonst sehr belegten Charakter passt. Da erhoffe ich mich natürlich eine Erklärung, die alles schlüssig werden lässt.

FAZIT
Engelsmorgen hat mich leider mehr enttäuscht als begeistern können. Auch wenn es gute Ansätze gab, wie Luce innerer Konflikt zu ihrer Liebe zu Daniel, oder die Einblicke in ihre Vergangenheit, so hat vor allem die fehlende Atmosphäre und das Fehlen eines Spannungaufbaus im Handlungsverlauf das Buch zu einem her mäßigen Leseerlebnis gemacht. Nichtsdestotrotz bin ich gespannt was Band drei für mich bereit halten wird.
3 / 5 Herzchen
Weitere Bände:

Hier geht es zu allen Rezensionen der Reihe.

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