Biss zum Abendrot (Stephenie Meyer) 624 Seiten | € 22,99 [D] | Hardcover | 3+ Herzchen Band drei von fünf Verlag (Carlsen) | amazon |
INHALT
Bellas Leben ist in Gefahr. Ein offensichtlich blutrünstiger Vampir sinnt auf Rache. Und seine Spuren führen zu Bella. Aber damit nicht genug: Nachdem sie wieder mit Edward zusammen ist, muss sie sich zwischen ihrer Liebe zu ihm und ihrer Freundschaft mit Jacob entscheiden – doch damit könnte sie den uralten Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen neu entfachen …
DER ERSTE SATZ
All unserer Versuche, noch einen Ausweg zu finden, waren vergebens gewesen.
MEINE MEINUNG
Biss zum Abendrot ist mir kein unbekanntes Buch, da ich es ebenso wie die anderen Bände der Twilight-Saga zig Mal gelesen habe. Nichtsdestotrotz habe ich mich sehr gefreut wieder in die Welt von Bella und Edward einzutauchen.
Direkt aufgefallen ist mir, das Bella erwachsener geworden ist. Sicher in ihrer Entscheidung ein Vampir zu werden und ebenfalls entschlossen, sich von Edward nichts vorschreiben zu lassen, da sich dieser doch extrem eifersüchtig und besitzergreifend verhalten hat. Dadurch, dass die Protagonistin ihren Schulabschluss macht, war die erste Hälfte des Buches von einer gewissen melancholischen Stimmung geprägt, aber ebenso von der Neugier auf die Zeit nach der Highschool. Dies wird vor allem dadurch deutlich, dass Bella mehr Zeit mit ihren menschlichen Freunden verbringt, wodurch man sie als Leser nochmals von einer anderen Seite kennen lernen konnte.
Zudem wird die nun etwas komplizierte Freundschaft zu Jacob Black aufgegriffen, mit dem Bella viel Zeit verbringt, obwohl ihr durchaus bewusst ist, dass Jacob sie weit mehr als eine Freundin sieht. Und hier kommen wir zu einem der Punkte, der mich tierisch genervt hat.Jacob ist unglaublich penetrant und starrköpfig in seinem Versuch, Bella davon zu überzeugen, dass er ja der Richtige sei, obwohl sie ihm mehr als einmal klarmacht, dass er für sie nie mehr als ein Freund, ein Fels in der Brandung sein wird. Anstatt diese nett formulierten Abfuhren wie ein Mann anzunehmen, lässt Jacob nicht locker und verhält sich wie ein unreifer Teenager, beinahe wie ein Kind (was er letztendendes eigentlich auch ist). Ich habe nie verstanden, was alle an Jacob Black finden, vor allem da mir extrem aufgefallen ist, wie inkompatibel die beiden als Paar wären. Denn abgesehen davon, dass Bella nicht ihre Sterblichkeit aufgeben müsste um mit ihm zusammen zu sein, hat der junge Werwolf einfach nichts zu bieten.
Zudem wird die nun etwas komplizierte Freundschaft zu Jacob Black aufgegriffen, mit dem Bella viel Zeit verbringt, obwohl ihr durchaus bewusst ist, dass Jacob sie weit mehr als eine Freundin sieht. Und hier kommen wir zu einem der Punkte, der mich tierisch genervt hat.Jacob ist unglaublich penetrant und starrköpfig in seinem Versuch, Bella davon zu überzeugen, dass er ja der Richtige sei, obwohl sie ihm mehr als einmal klarmacht, dass er für sie nie mehr als ein Freund, ein Fels in der Brandung sein wird. Anstatt diese nett formulierten Abfuhren wie ein Mann anzunehmen, lässt Jacob nicht locker und verhält sich wie ein unreifer Teenager, beinahe wie ein Kind (was er letztendendes eigentlich auch ist). Ich habe nie verstanden, was alle an Jacob Black finden, vor allem da mir extrem aufgefallen ist, wie inkompatibel die beiden als Paar wären. Denn abgesehen davon, dass Bella nicht ihre Sterblichkeit aufgeben müsste um mit ihm zusammen zu sein, hat der junge Werwolf einfach nichts zu bieten.
S. 513 |
In der zweiten Hälfte des Romans liegt der Fokus auf der Vorbereitung für den Kampf gegen die Neugeborenen. In Zuge dessen erfährt man auch Vieles über die Vergangenheit der Quileute, als auch die Vorgeschichte anderer Familienmitglieder der Cullens. Diese Kapitel haben mir wirklich gut gefallen, zum einen, da ich generell an Legenden (auch wenn diese nur fiktiv sind) interessiert bin, zum anderen, da hier viele Verhaltensweisen erklärt werden beziehungsweise nun Sinn ergeben.
Was mich aber dann gestört hat, war, dass Bella ohne ersichtlichen Grund wieder in Selbstmitleid versinkt. Es gab wirklich keinen Grund für sie zu jammern oder ihr Schicksal zu bedauern-vor allem da ihre »Probleme« nun die eines normalen, typischen Teenies sind und sie diesen zuvor nie Beachtung geschenkt hat. Der Kampf gegen die Neugeborenen und Victoria war spannend geschrieben (auch wenn ich natürlich wusste, wie es ausgeht) und nach wie vor bin ich einfach erschüttert darüber, dass Bree keine Chance gegen wurde weiterzuleben (darüber erfährt man ja etwas in dem Zusatzband Biss zum ersten Sonnenstrahl- Das kurze zweite Leben der Bree Tanner).
Das Ende hat alles schön abgerundet, sodass ich mich nun sehr auf Band vier freue.
Das Ende hat alles schön abgerundet, sodass ich mich nun sehr auf Band vier freue.
FAZIT
Trotz einiger Schwachstellen hat mich der dritte Band der Twilight-Saga wieder gut unterhalten können. Falls ihr gerne Vampir-Romane lest, kann ich euch diese Reihe generell ans Herz legen.
Trotz einiger Schwachstellen hat mich der dritte Band der Twilight-Saga wieder gut unterhalten können. Falls ihr gerne Vampir-Romane lest, kann ich euch diese Reihe generell ans Herz legen.
3+ / 5 Herzchen
Weitere Bände:
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