Mittwoch, 26. September 2018

Angelfall- Am Ende der Welt (Susan Ee)



Titel: Angelfall- Am Ende Der Welt
Autor: Susan Ee
Preis: € 9,99 [D]
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 432
Verlag: Heyne 
Reihe: Finale einer Trilogie
Altersempfehlung: -
Meine Wertung: 3 Herzchen
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Inhalt 
Penryn und Raffe, die Rebellin und der gefallene Engel, sind auf der Flucht vor dem Zorn der Engel. Und sie wissen: Sie müssen einen Arzt zu finden, der Raffe zu seinen Schwingen verhilft und Penryns kleine Schwester vom Fluch der Engel befreit, bevor die letzte Schlacht ansteht. Gelingt ihnen das nicht, sind sie alle verloren. Als Raffe von seiner Vergangenheit eingeholt wird, steht Penryn vor einer schrecklichen Entscheidung: Vertraut sie dem Engel, den sie liebt? Oder muss sie auch gegen ihn kämpfen, um die Menschheit zu retten? 

Der erste Satz
Überall, wo wir hinfliegen, laufen die Menschen unter uns in alle Richtungen davon.

Meine Meinung 
Eine Reihe geht zu Ende. Eine Trilogie, die ich aufgrund der Spannung verschlungen habe und nun hoffte ich natürlich einen fulminanten Abschluss. Warum ich leider mehr enttäuscht als begeistert wurde, werde ich nun erklären.
Nach dem rasanten Ende des zweiten Bandes, startet Band drei etwas langsamer, was eine willkommene Abwechslung war. Penryn ist eine Protagonistin, die zwar keine wahnsinnig große Entwicklung durchmacht, jedoch an ihren Herausforderungen wächst und doch kurz davor ist an den Grausamkeiten der Apokalypse zu zerbrechen.
Raffe ist nach wie vor ein Charakter, mit dem ich irgendwie nicht warm werde. Er hat keine nennenswerten Eigenschaften, bis auf seine Schwäche für Penryn und seinem Wunsch nach Gerechtigkeit. Des Weiteren wird meines Erachtens eine »Liebesgeschichte« geschaffen, die einfach keine Hand und Fuß hat. Da sexuelle Begehren ist vorhanden- diese Szenen waren wirklich gut beschrieben, intensiv und mitreißend- jedoch kommen die beiden auf emotionaler Ebene auf keinen gemeinsamen Nenner und all das, was als Verliebt-Sein deklariert wurde, erschien mir erzwungen. Hier wäre es wirklich besser gewesen, wenn die beiden Kampfgefährten geblieben wären, mit einem gemeinsamen Ziel, eine enge Freundschaft zwischen Feinden.
S. 84
Zudem kommt Penryns Mutter wieder ins Spiel. An sich eine spannende Sache, da die psychotischen und schizophrenen Phasen sie zu einem unberechenbaren Charakter machten, der sich in all dem Chaos erstaunlich gut zurecht findet. Jetzt jedoch erschien sie wie eine organisierte, klar denkende Frau, was gar nicht zu dem Bild passt, das man als Leser in den beiden vorherigen Bänden vermittelt bekommen hat.
Nichtsdestotrotz bin ich über die Seiten des Buches geflogen und konnte es aufgrund der Spannung kaum aus der Hand legen. Gut gefallen hat mir wieder die beschriebene Brutalität, die Hoffnungslosigkeit, die zwischen den Zeilen zu lesen ist. Der Versuch einer jungen Frau, ihre Familie in dieser apokalyptischen Welt zu beschützen und zu retten.
Dem großen Showdown stehe ich etwas Zwiegestalten gegenüber. Einerseits war die Schlacht wirklich spannend und brutal, voller Überraschungen, jedoch war das Setting, in das das Ganze eingebettet war äußerst grotesk und unrealistisch, als hätte die Autorin entweder keine Ideen mehr gehabt oder zu viel gewollt. Ebenso waren am Ende noch viel zu viele Fragen offen, zu denen ich mir eine Antwort gewünscht hätte,

Fazit
Obwohl dieses Buch im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern deutlich schwächelt, war es doch ein spannender Abschluss einer Trilogie, die für alle Engelfans ein Must-Read ist.
3 / 5 Herzchen


Weitere Bände:

Hier geht es zu allen Rezensionen der Reihe.

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