Rückkehr bei Nacht- Tagebuch eines Vampirs (Lisa J. Smith) 608 Seiten | € 9,99 [D] | Taschenbuch | 2 Herzchen Band 5 von 13 Verlag (cbt) | amazon |
I N H A L T
Elena hat es geschafft, der Schattenwelt zu entkommen. Doch niemand außer ihren engsten Freunden darf von ihrer Rückkehr erfahren – denn in Fell’s Church lauert bereits eine höllische Gefahr, gegen die noch nicht einmal Damon gefeit ist. Der Kampf zwischen Gut und Böse nimmt eine völlig neue Dimension an. Und Elena ist die Einzige, die der blutrünstigen Übermacht entgegentreten kann. Doch dann verschwindet Stefano plötzlich spurlos ...
D E R E R S T E S A T Z
Ste-fan-o?
M E I N E M E I N U N G
Eigentlich hatte ich beschlossen, die Tagebuch-eines-Vampirs-Reihe nicht weiter fortzusetzen, doch nachdem ich den fünften Band im Bücherschrank gefunden habe, dachte ich mir: »Okay, ich gebe den Büchern noch eine Chance«. Nun ja. 608 Seiten später bin ich ganz anderer Meinung.
Auch wenn es schon einige Monate her war, dass ich Band vier gelesen hatte, so habe ich wieder leicht in die Handlung hineingefunden und war, um ehrlich zu sein, ziemlich begeistert, sodass ich nicht gemerkt habe, dass aus einem »Kurz Reinlesen« schnell 150 Seiten wurden. Doch dann ging es leider rapide bergab. An sich hatte die Geschichte viele gute (Horror-)Elemente: ein verzauberter Wald, durchgedrehte Menschen, widerliche parasitäre Kreaturen, die von Menschen Besitz ergreifen...Doch die Umsetzung war alles andere als gut. An vielen Stellen bin ich als Leser nicht mehr durchgestiegen, da es so abstrus und aberwitzig wurden, sodass ich nur den Kopf schütteln konnte (und zum Teil glaubte, dass die Autorin beim Schreiben dieser Szenen irgendwelche Substanzen eingeworfen hat). Außerdem haben mir an vielen Stellen Erklärungen gefehlt, die zu einem Besseren Verständnis der Handlung beigetragen hätten (Warum hat es das Böse auf Fells Church und auf Elena abgesehen? Warum genau wechselt Caroline die Seite? Welchen Profit hat das Böse bei "Eroberung" der Stadt?)
Des Weiteren hat mich Elena gestört: auch wenn sie eine selbstbewusste, mutige junge Frau ist, war sie doch an vielen Stellen eine Mary Sue, die alles kann und weiß und keinen Fehler begeht. Vor allem ihre Naivität gegenüber Damon hat mich innerlich zur Weißglut getrieben und mich vor allem gegen Ende einfach nur noch genervt. Das Ende macht theoretisch neugierig auf die Fortsetzung, zu der ich aber nicht greifen werde, da ich dann einfach nur ich froh war, das Buch zuklappen zu können.
F A Z I T
An sich hatte das Buch viele gute Ansätze, doch die Umsetzung dieser war alles andere als gelungen: zu abgedreht und unstrukturiert. Ich werde die Reihe deshalb nicht mehr fortsetzen.
2 / 5 Herzchen
Weitere Bände:
1. Im Zwielicht
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